Beim HSV ist ein Streit vom Tisch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christophe Gateau/dpa)

Der Unternehmer Detlef Dinsel zieht sich aus dem Aufsichtsrat der HSV Fußball AG zurück und räumt damit eines der größten Streitthemen beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV aus dem Weg.

Das bestätigte der Club mehreren Hamburger Medien nach einem Gespräch zwischen Dinsel und den Präsidiumsmitgliedern des Muttervereins HSV e.V. Die neue Zusammensetzung des Aufsichtsrats der ausgegliederten Profifußball-AG ist ein so großes Streitthema beim HSV, dass vor zwei Wochen sogar die Hauptversammlung der Gesellschafter ergebnislos abgebrochen wurde.

Der Aufsichtsrats-Chef Marcell Jansen ist Präsident des Mehrheitsgesellschafters HSV e.V. und wollte Dinsel gern in dem Kontrollgremium behalten. Fans, Mitglieder und andere Anteilseigner wie der Investor Klaus-Michael Kühne sehen den Unternehmer jedoch sehr kritisch.

Beim jüngsten Auswärtsspiel des HSV in Heidenheim (3:3) hielten Hamburger Fans ein Plakat mit der Aufschrift «Für einen dinselfreien Aufsichtsrat» hoch. Das nächste Treffen der Gesellschafter findet nach Informationen des «Hamburger Abendblatts» nun am 24. Februar statt.

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