Union Berlins Trainer Urs Fischer gestikuliert am Spielfeldrand. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa)

Union Berlin kann sich nach Aussage von Trainer Urs Fischer im Europa-League-Spiel bei Ajax Amsterdam nicht auf eine passive Rolle beschränken. Ein Journalist hatte den Schweizer gefragt, ob der Ablauf des Zwischenrunden-Hinspiels am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+) «Ajax 75 Prozent Ballbesitz, aber Sie nehmen den Sieg mit» sein werde. Darauf sagte Fischer zunächst lachend: «Wenn ich es mir aussuchen könnte, wieso nicht.»

Dann fügte er hinzu: «Aber ich glaube nicht, dass 25 Prozent Ballbesitz reichen werden. Ich glaube, dass wir uns zutrauen müssen, unter Druck Lösungen mit dem Ball zu finden.» Es sei alles möglich im Fußball. «Am Schluss geht es darum, effizient zu sein», sagte der 56-Jährige.

Seine Mannschaft sei vor dem besonderen Spiel fokussiert. «Eine gewisse Vorfreude, aber auch eine gewisse Anspannung», meinte Fischer. «So viele K.o.-Spiele hatten wir jetzt auch noch nicht.» 

Union hat in diesem Jahr alle sechs Pflichtspiele gewonnen und steht in der Bundesliga auf Rang zwei. Aber auch Ajax hat unter dem neuen Trainer John Heitinga vier Siege in Serie geschafft. «Die Aufgabe wird schwierig genug. Aber es gibt Möglichkeiten», sagte Fischer. Die Spiele rangierten für ihn ganz weit oben in seiner bisherigen Karriere.

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