Lothar Matthäus sieht die erste Nominierung des Bundestrainers skeptisch. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Die erste Nominierung von Bundestrainer Hansi Flick nach dem WM-Debakel hat bei Lothar Matthäus «viele Fragezeichen» hinterlassen.

«Es fehlen jetzt wichtige Spieler und es kommen andere nach, die man eigentlich gar nicht kennt, die auch im Verein noch nicht diesen Stammplatz haben, den man eigentlich haben sollte, um für die Nationalmannschaft nominiert werden zu können», sagte der Rekord-Nationalspieler bei Sky: «Ich bin immer noch der Meinung: Die Nationalmannschaft muss etwas Besonderes sein.»

Im Kader für die Testspiele der DFB-Auswahl am 25. März in Mainz gegen Peru und drei Tage später in Köln gegen Belgien fehlen neben dem verletzten Kapitän Manuel Neuer auch Thomas Müller, Ilkay Gündogan, Leroy Sané, Niklas Süle und Antonio Rüdiger. Dafür dürfen Josha Vagnoman, Marius Wolf, Mergim Berisha, Felix Nmecha und Kevin Schade auf ihr Debüt hoffen.

«Ich weiß nicht, wie die Kommunikation von Hansi war», sagte Matthäus: «Ich bin trotzdem der Meinung, dass man jetzt schon irgendwie seinen Stamm auch mit Blick auf die Europameisterschaft haben sollte. Dass man den Spielern vertrauen sollte, die in den letzten Jahren auch dazu gehört haben, die wie Süle und Sané gefühlt auch noch dazugehören.»

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