Der Kapitän der ungarischen Fußball-Auswahl: Dominik Szoboszlai. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Parnaby Lindsey/dpa)

Im Testspiel gegen Estland knobelten die Bundesliga-Profis Dominik Szoboszlai und Rolland Sallai den Elfmeterschützen mit einem Kinderspiel aus.

Da sowohl der für Leipzig spielende Kapitän von Ungarns Fußball-Nationalmannschaft als auch der Freiburger Salli nach 70 Minuten den Elfmeter schießen wollten, wurde der Auserwählte per Schere, Stein, Papier ermittelt. Sallai gewann das Kinderspiel, verschoss aber den Elfmeter. Ungarn gewann das Spiel dennoch 1:0.

Am Freitag klärte Szoboszlai via Instagram über die Szene auf. «Im Spiel ging es nicht um das Ego», schrieb der 22-Jährige. «Ich wollte die Situation nicht als Kapitän entscheiden, sondern als Teamspieler. Deshalb haben wir uns dazu entschieden.» Zudem stellte Szoboszlai klar, was beim nächsten Elfmeter für Ungarn passieren wird: «Er hat verschossen, das nächste Mal schieße ich.»

Am Montag (20.45 Uhr) wird es ernst für Ungarn. Dann trifft die Mannschaft, bei der auch Szoboszlais Leipziger Teamkollege Willi Orban spielt, zum Auftakt der EM-Qualifikation auf Bulgarien. Weitere Gruppengegner sind Montenegro, Litauen und Serbien.

Von