Geschäftsführer des 1. FC Köln: Markus Rejek. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Bundesligist 1. FC Köln hält das Projekt «Fußball für alle» vom rheinischen Rivalen Fortuna Düsseldorf im eigenen Stadion nicht für umsetzbar.

«Für ein dauerhaft funktionierendes Modell geht es letztlich um die Frage, wie das Profifußball- und Stadionerlebnis finanziert wird. Wir können das nicht ohne die Ticketeinnahmen unserer großartigen Fans», sagte FC-Geschäftsführer Markus Rejek.

Zuvor hatte der Düsseldorfer Zweitligist ein Modell vorgestellt, wonach künftig möglichst dauerhaft Fans freier Eintritt ins Stadion ermöglicht werden soll. Dies soll zunächst für fünf Jahre durch mehrere Sponsoren gegenfinanziert werden und der Fortuna für diesen Zeitraum rund 45 Millionen Euro einbringen.

«Wir schauen gespannt und interessiert nach Düsseldorf. Innovativen Ideen, die noch mehr Fans ein emotionales Stadionerlebnis ermöglichen, stehen wir sehr positiv gegenüber», sagte Rejek, merkte aber auch an: «Es bleibt abzuwarten, wie sich die Aktion entwickelt und ob sie auch über einen längeren Zeitraum als über drei Heimspiele finanziert werden kann.»

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