Neben Deutschland haben sich auch die Niederlande, Belgien und die USA und Mexiko auf die Frauen-WM 2027 beworben. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Francisco Seco/AP/dpa)

Der Deutsche Fußball-Bund muss sich bei seiner gemeinsamen Bewerbung mit Belgien und den Niederlanden für die Frauen-Weltmeisterschaft 2027 mit drei Konkurrenten auseinandersetzen.

Die USA und Mexiko planen, das Turnier zusammen auszurichten, auch Brasilien und Südafrika haben offiziell ihr Interesse bekundet. Das teilte der Fußball-Weltverband FIFA am Montag mit. Die Frist für die offizielle Bestätigung durch die vier Bewerber läuft bis zum 19. Mai.

Entscheidung fällt 2024

«Wir freuen uns sehr über die eingegangenen Interessenerklärungen, weil sie von Verbänden mit einer starken Fußballtradition aus vier Konföderationen stammen, was die anhaltende Popularität des Frauenfußballs rund um die Welt unterstreicht», erklärte FIFA-Generalsekretärin Fatma Samoura in einer Mitteilung.

Der WM-Gastgeber soll am 17. Mai 2024 vom FIFA-Kongress in einer öffentlichen Abstimmung bestimmt werden. Deutschland richtete bereits die Frauen-WM 2011 aus. Im kommenden Jahr ist der DFB Gastgeber für die Männer-EM. In den USA, Mexiko und Kanada findet 2026 schon die nächste Männer-WM statt. Ein Frauen-Turnier, das nur ein Jahr nach der Männer-WM in teilweise in gleichen Stadien stattfinden könnte, wäre ein Novum in der FIFA-Geschichte.

«Wir garantieren allen Verbänden das fundierteste und umfassendste Bewerbungsverfahren in der Geschichte der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft», sagte Samoura.

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