Im Sport1-Doppelpass spricht der langjährige Bayern-Co-Trainer Hermann Gerland über seinen Abschied aus München und Hasan Salihamidzic. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Christian Charisius/dpa)

Der langjährige Bayern-Co-Trainer Hermann Gerland hat seinen Abschied vom deutschen Fußball-Rekordmeister im Sommer 2021 auch mit atmosphärischen Störungen mit Sportvorstand Hasan Salihamidzic begründet.

«Es passiert doch, dass zwei Menschen sich nicht abkönnen», sagte der aktuelle Co-Trainer der deutschen U21-Nationalmannschaft im Sport1-«Doppelpass». Er habe mit Salihamidzic «Probleme» bei seiner Arbeit als Nachwuchschef gehabt. 

«Ich habe Entscheidungen getroffen, dann aber gemerkt, es läuft nicht so richtig. Es wurde mehr erzählt als trainiert», sagte der 68-Jährige. «Wenn du junge Leute ausbilden willst, musst du die mit der nötigen Wettkampfhärte ausstatten.» Das Münchner Selbstverständnis, das «Mia san Mia» sei heute «anders, als es vor zehn Jahren war. Es entwickelt sich weiter. Ich habe mich da nicht mehr gesehen.»

Gerland hatte bei den Münchnern in verschiedenen Funktionen und insbesondere enorm erfolgreich als Co-Trainer gearbeitet. «Ich hatte 25 wunderbare Jahre, habe unter den besten Trainern der Welt und mit den besten Spielern gearbeitet. Ich bin sehr glücklich, dass mich damals auch Hansi Flick noch dazugeholt hat und ich mit ihm noch so viele Titel gewonnen habe. Als er dann ging, bin ich auch gegangen», sagte Gerland. 

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