Sturmtalent Jaka Cuber Potocnik war der Ausgangspunkt für die Transfersperre, die der Cas über den 1. FC Köln verhängt hatte. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Herbert Bucco/dpa)

Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat am Montag den Eingang aller drei angekündigten Einsprüche im Transferstreit zwischen dem Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln und NK Olimpija Ljubljana um Sturm-Talent Jaka Cuber Potocnik bestätigt.

Es sei wahrscheinlich, dass alle Anträge gemeinsam behandelt werden, teilte der Cas am Montag mit und erklärte, wann eine Entscheidung falle, sei noch nicht absehbar.

Die Slowenen verlangen laut Cas vom FC eine «erhöhte Entschädigungszahlung» in Höhe von 2.507.200 Euro plus 69.972,60 Euro als Ausbildungsvergütung. Der FC fordert den Cas auf, die vom Fußball-Weltverband FIFA verhängte Transfersperre von zwei Transferperioden oder einer Saison aufzuheben und festzustellen, dass der Verein den Spieler nie zum Vertragsbruch angestiftet hat.

Im ersten Schritt hoffen die Kölner auf die Aussetzung des Urteils. Der 17 Jahre alte Potocnik fordert die Feststellung, dass zwischen ihm und Ljubljana kein gültiger Vertrag bestanden habe und dass seine Sperre von vier Monaten aufgehoben wird.

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