Melanie Leupolz spielte nach ihrem Nasenbeinbruch noch mit Maske. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Karmann/dpa)

Mittelfeldspielerin Melanie Leupolz hat ein halbes Jahr nach der Geburt ihres Sohnes ein Comeback im deutschen Fußball-Nationalteam gegeben.

Die 28-Jährige vom FC Chelsea wurde in Nürnberg gegen Brasilien in der 64. Minute eingewechselt – nach ihrem Nasenbeinbruch noch mit Maske. Sie ist erst die dritte Mutter im Kreis der Nationalspielerinnen.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg selbst war einst die erste, inzwischen hat ihre Tochter Dina sie zur Oma gemacht. Torhüterin Almuth Schult (früher VfL Wolfsburg) gehörte im vergangenen Jahr als Zwillingsmutter zum EM-Kader und ist inzwischen wieder schwanger.

Ihr 75. und bis dahin letztes Länderspiel hatte Leupolz im November 2021 gegen Portugal bestritten. Sie hat bereits angekündigt, dass sie ihren Nachwuchs mit zur Weltmeisterschaft vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland nehmen wird, wenn sie nominiert ist. «Hauptsache dabeisein gibt es nicht. Aber wenn wir reisen, werden wir auch zusammen reisen, dann kommt er mit», sagte die Europameisterin von 2013 und Olympiasiegerin von 2016.

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