Leipzigs Johanna Kaiser (r) und Freiburgs Giovanna Hoffmann kämpfen um den Ball. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hendrik Schmidt/dpa)

Die große Enttäuschung nach dem spät verlorenen DFB-Pokal-Halbfinale gegen den SC Freiburg zeigte sich bei den Spielerinnen von RB Leipzig nur kurz.

Wenige Stunden zuvor stand der Aufstieg in die Frauen-Bundesliga fest, weshalb die Spielerinnen des Noch-Zweitligisten kurz nach Abpfiff trotzdem gefeiert wurden und vor den Anhängern Arm in Arm hüpften. «Wir haben uns heute Mittag schon sehr gefreut, dann den vollen Fokus hier auf das Spiel gelegt», sagt RB-Kapitänin Johanna Kaiser in einem Aufstiegs-T-Shirt mit einer großen Eins aufgedruckt.

Gegen Bundesligist Freiburg hatten die Sächsinnen phasenweise gut dagegen gehalten, das Tor des Tages der Freiburgerin Hasret Kayikci (90.+3 Minute) zum 0:1 fiel unmittelbar vor dem Abpfiff und der greifbar nahen Verlängerung. «Wir sind super stolz auf uns und auf was wir geleistet haben», sagte Kaiser. 

Auf dem Weg ins Pokal-Halbfinale hatten die Leipzigerinnen die Bundesligaclubs Essen und Eintracht Frankfurt bezwungen. «Wir haben bewiesen, dass wir in der ersten Liga mitspielen können», sagte Kaiser unmittelbar nach Abpfiff. «Spätestens morgen sind die Köpfe wieder oben.» Das Ziel ist derweil schon klar: «Nächstes Jahr in der ersten Liga voll angreifen.»

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