Dortmunds Trainer Edin Terzic hofft auf drei Punkte gegen Borussia Mönchengladbach. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Borussia Dortmund hofft im Titel-Zweikampf mit dem FC Bayern auf ein weiteres Zeichen der Stärke. Ein Sieg gegen Borussia Mönchengladbach könnte helfen, den derzeit einen Punkt besseren Rivalen aus München weiter unter Druck zu setzen oder im Idealfall sogar abzulösen.

Dabei muss der BVB am Samstag (18.30 Uhr/Sky) wie schon beim imposanten 6:0 vor knapp einer Woche gegen Wolfsburg nachlegen, weil der Rekordmeister und Titelverteidiger bereits wenige Stunden zuvor gegen den FC Schalke 04 antritt. «Es geht für uns um ganz viel. Wir freuen uns, dass es noch nicht zu Ende ist und es weiter spannend ist. Dazu haben wir beigetragen», sagte der Dortmunder Trainer Edin Terzic.

Hilfe vom Erzrivalen?

Dass ausgerechnet der Revierrivale Schützenhilfe leisten könnte, lässt Terzic kalt: «Wenn wir noch eine Chance haben wollen, müssen wir unsere drei Spiele gewinnen. Ob es Schalke. Leipzig oder Köln ist, die uns dabei unterstützen, ist mir völlig egal», sagte der Fußball-Lehrer mit Verweis auf die künftigen drei Gegner der Bayern. Ein Angebot des Dortmunder Oberbürgermeisters Thomas Westphal hatte in den vergangenen Tagen für Gesprächsstoff gesorgt. Er hatte den Schalkern für den Fall, dass sie zum Meistertitel der Borussia beitragen, einen Eintrag in das Goldene Buch der Stadt in Aussicht gestellt.

Die Statistik macht dem Terzic-Team für Samstag Mut. Den Dortmundern gelangen zuletzt zehn Heimsiege in Serie. «Wir sind besonders zu Hause in dieser Saison extrem gut drauf. Es ist nicht das Angenehmste, nach Dortmund zu reisen und dort zu spielen. Das wollen wir am Samstag wieder beweisen», kommentierte der Coach. Zudem verbuchten die Gladbacher in den vergangenen acht Auswärtspartien im Signal Iduna Park bei 3:27-Toren keinen Punkt.

Personell kann Terzic aus dem Vollen schöpfen. Bis auf Jamie Bynoe-Gittens, für den die Saison wegen einer weiteren Schulteroperation vorzeitig beendet ist, stehen alle Profis zur Verfügung. Die große Auswahl an Spielern schürt bei Terzic die Zuversicht. Nach seiner Einschätzung hat der gewachsene Konkurrenzkampf keinen negativen Einfluss auf die gute Stimmung innerhalb des Teams: «Wir standen beim Training mit 26 Feldspielern auf dem Platz. Das ist eine Situation, die zu Frustration führen kann. Aber für uns gibt es dieses große Ziel. Und dem ordnet sich jeder unter.»

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