Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner verfolgte das Spiel gegen den FSV Mainz aus einer Loge. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Eintracht Frankfurts Kapitän Sebastian Rode findet den bevorstehenden Abgang von Cheftrainer Oliver Glasner schade.

«Es ist sehr, sehr bedauerlich. Wir hatten viele Erfolge mit ihm. Wir müssen alle mit der Entscheidung leben. Wir wollen ihm einen krönenden Abschluss bereiten. Das hat er sich absolut verdient», sagte Rode nach dem 3:0 über den FSV Mainz 05. Glasner wird den Verein zum Saisonende verlassen, wie die Eintracht in dieser Woche mitteilte.

Zuletzt hatte es nach zehn sieglosen Bundesliga-Spielen massive Missstimmungen gegeben. Glasner leistete sich eine Wutrede und wurde dafür tags darauf von Vorstandssprecher Axel Hellmann gerügt. «Es ist viel passiert. Ich bin lange im Geschäft, dann zeichnet sich das leider ab», sagte Rode, der Hellmanns Interview via TV-Sender Bild explizit erwähnte. Der Trainer sei dann das schwächste Glied. 

Laut Sport-Vorstand Markus Krösche wurde noch kein Nachfolger für Glasner auserkoren. «Damit haben wir uns gar nicht beschäftigt. Wir hatten so viele Sachen in dieser Woche, bei denen wir für Eintracht Frankfurt die Weichen stellen mussten. Das ist momentan kein Thema bei uns», sagte Krösche bei Sky. 

Noch-Präsident Peter Fischer pflichtete dem am Abend im «Aktuellen Sportstudio» des ZDF bei: «Da ist keine Entscheidung getroffen, wir müssen jetzt auch keine Entscheidung treffen.» Der langjährige Präsident der Eintracht, der den Posten Anfang kommenden Jahres abgeben wird, rechnet damit, dass die Entscheidung erst nach dem Pokalfinale am 3. Juni in Berlin gegen RB Leipzig fallen wird. 

Gehandelt werden der ehemalige Julian-Nagelsmann-Assistent Dino Toppmöller sowie Matthias Jaissle, derzeit Chefcoach bei Red Bull Salzburg.

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