Lukas Kwasniok ist der Trainer des SC Paderborn. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Der SC Paderborn will im Endspurt der 2. Fußball-Bundesliga das Aufstiegsrennen noch einmal aufmischen.

«Die minimale Resthoffnung ist nach wie vor da. Jeder kann die Tabelle lesen: Wenn man Vierter ist, ist Platz drei nicht mehr weit», sagte Paderborn -Trainer Lukas Kwasniok vor den Spielen beim Dritten Hamburger SV und gegen den Zweiten 1. FC Heidenheim der Deutschen Presse-Agentur: «Das Schöne ist: Wir können die Liga spannend machen. Und niemand sonst. Das wissen wir. Und deshalb ist es unser Anspruch und unsere Pflicht der Liga gegenüber, eine absolute Top-Leistung abzuliefern.»

Die Ostwestfalen haben auf den HSV auf dem Relegationsplatz derzeit sechs Punkte Rückstand. Im direkten Duell am Freitag (18.30 Uhr/Sky) könnten daraus drei werden. Zudem hat Paderborn jetzt schon die bessere Tordifferenz. «Sechs Punkte sind schon noch eine Ansage», sagte Kwasniok: «Aber wir haben letztes Jahr gezeigt, dass wir beim HSV gewinnen können. Deshalb würde ich nicht ausschließen, dass uns das wieder gelingt. Das Schöne ist: Zu verlieren haben wir mal genau gar nichts. Und der HSV hat uns im Vorjahr selbst vorgemacht, was mit einer Siegesserie am Ende möglich ist.» Die Hamburger schafften es damals mit fünf Siegen zum Abschluss in die Relegation.

Für die Partie in Hamburg verspricht Kwasniok «offenes Visier. Wir können gar nicht anders. Wir fahren dahin, freuen uns auf eine volle Hütte und ein geiles Spiel und werden uns selbst treu bleiben. Und vielleicht wird es dann für die Fans ein ähnlich tolles Spiel wie beim Hamburger Derby, als zwei Teams mit offenem Visier gespielt haben. Und noch schöner wäre es, wenn da am Ende ein Zahlendreher stehen würde.» Das Derby gewann der HSV gegen den FC St. Pauli mit 4:3.

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