Freiburgs Trainer Christian Streich (l) und Freiburgs Nils Petersen umarmen sich nach dem Spiel. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Christian Streich beendete die obligatorische Pressekonferenz kurzerhand selbst.

Als der Cheftrainer des SC Freiburg seine Ausführungen zum 2:0 (0:0) gegen den VfL Wolfsburg abgeschlossen hatte, fügte er an: «Kann ich uffhöre jetzt. Geht alle zum Nils. Dankeschön vielmals.» Fragen gab es deshalb keine. Gemeint war sein Stürmer Nils Petersen, der Mann des Abends. Der Stürmer hatte sich in seinem letzten Heimspiel als Fußballprofi mit einem Tor verabschiedet und wurde daraufhin euphorisch von Fans und Mitspielern gefeiert.

Streich ging dann doch nicht aus dem Pressekonferenzraum, sondern sprach in kleinerer Runde vergnügt und stolz von Petersen und dessen Fähigkeiten. «Alle Spieler sollen sich ein Beispiel an Nils nehmen. Er ist ein Vorbild. Es ist nicht immer nur der eine Weg, den es gibt. Das ist alles kein Zufall. Alle lieben den Nils. Er ist eine außergewöhnliche Persönlichkeit», sagte Streich. Neben Petersen hatte auch Kapitän Christian Günter einen Treffer zum bedeutenden Freiburger Heimsieg beigesteuert. Eine erstmalige Teilnahme an der Champions League ist weiter möglich.

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