Schoss Wolfsburg in der Nachspielzeit zum Sieg: Alexandra Popp. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben die Titelentscheidung in der Bundesliga auf den letzten Spieltag verschoben. Das Team von Kapitänin Alexandra Popp gewann nach zweimaligem Rückstand noch mit 3:2 (0:1) beim SV Meppen.

Damit rückte der Vorjahresmeister bis auf zwei Punkte auf Spitzenreiter FC Bayern München heran, der am Samstag mit dem 0:0 bei Bayer Leverkusen den vorzeitigen Titelgewinn verpasst hatte.

Drei Tage nach dem DFB-Pokalsieg in Köln brauchten die Wolfsburgerinnen eine große Energieleistung, um dieses Niedersachsen-Duell noch zu gewinnen. Das Siegtor schoss Popp erst in der Nachspielzeit (90.+4 Minute). Sarah Schulte (30.) und Lisa Josten (84.) hatten die abstiegsbedrohten Emsländerinnen zweimal in Führung gebracht. Jill Roord (63.) und Pauline Bremer (88.) glichen zweimal für die Champions-League-Finalistinnen aus.

Beim Saisonfinale am kommenden Sonntag (14.00 Uhr) trifft München als klarer Favorit auf Absteiger 1. FFC Turbine Potsdam. Wolfsburg spielt gegen den Pokalfinalisten SC Freiburg. Der VfL steht zudem am 3. Juni in Eindhoven im Champions-League-Finale gegen den FC Barcelona.

Mit einem 3:0 in Potsdam sicherte sich Eintracht Frankfurt, das zuletzt die Wolfsburgerinnen überraschend mit 4:0 besiegt hatte, den dritten Champions-League-Platz. In Leverkusen endete für das Bayern-Team von Trainer Alexander Straus eine Serie von 15 Liga-Siegen in Serie.

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