Pfeift das DFB-Pokalfinale: Daniel Siebert. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Vom Balljungen zum Final-Schiedsrichter in 22 Jahren: Für Daniel Siebert wird das 80. Endspiel um den DFB-Pokal das Ende einer langen Reise.

Der Berliner darf das Spiel zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt am Samstag (20.00 Uhr/ZDF und Sky) in seiner Heimatstadt pfeifen. «Vor etwa 20 Jahren war ich Balljunge beim Spiel Union gegen Schalke und ein Jahr später auch. Von daher gibt es Vorerfahrung. Ich konnte ein bisschen die Stimmung erleben, die uns hier erwartet», sagte Siebert.

Für den 39-Jährigen wird es das erste große Endspiel und zumindest im Pokal eine wohl einmalige Erfahrung. «In der Regel pfeift man ein Pokalfinale nur einmal. Von daher ist es ein wirkliches Karriere-Highlight», sagte Siebert. Die Vorbereitung läuft dabei wie vor jedem anderen Spiel auch. «Vor besonderen Spielen tun wir nichts Besonderes. Den Ablauf auf den Kopf zu stellen, würde mich eher verunsichern als stärken.»

Siebert hofft, «dass wir kein Thema sind»

Vom Finale erwartet Siebert «viele knackige Zweikämpfe und viel Speed». Gerade die Umschaltmomente werden auch für die Schiedsrichter interessant, dass man da nicht den Anschluss verliere. Einen Wunsch hatte Siebert für seine Final-Premiere ebenfalls: «Dass es einen verdienten Sieger gibt und wir nach dem Spiel kein Thema sind.»

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