Breitner (l) und Hoeneß bei der Premiere der Serie «Gute Freunde - Der Aufstieg des FC Bayern». (Urheber/Quelle/Verbreiter: Felix Hörhager/dpa)

Der FC Bayern München hat gerade die turbulenteste Saison seiner jüngeren Vereinsgeschichte hinter sich gebracht, da erinnert eine neue Serie an die guten alten Zeiten.

Auf dem Filmfest München feierte am «Gute Freunde» Weltpremiere. Der Untertitel lautet: «Der Aufstieg des FC Bayern». Es geht um die Anfangszeit des Vereins in der Bundesliga.

Der Fußball habe sich «extrem entwickelt, wie alles im Leben», sagte Club-Ikone Uli Hoeneß vor der Premiere. «Ich denke, dass die Entwicklungen, die man in der Gesellschaft hat, sich im Fußball extrem widerspiegeln.»

Vereinsikonen stehen im Mittelpunkt

Die Serie, die sich mit den 60er- und 70er-Jahren befasst, zeigt auch, wie sich die gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs in dieser Zeit wandelte und wie der Kommerz Einzug hielt. Schlüsseljahr ist 1965, das Jahr, in dem der FC Bayern in die Bundesliga aufstieg. Höhepunkt das Jahr 1974, als die deutsche Fußball-Nationalmannschaften mit den Stars des FC Bayern die Weltmeisterschaft gewann.

Im Mittelpunkt stehen Ikonen der Vereinsgeschichte: Gerd Müller (gespielt von Markus Krojer), Sepp Maier (Paul Wellenhof), Paul Breitner (Jan-David Bürger), Uli Hoeneß (Max Hubacher) und natürlich «Kaiser» Franz Beckenbauer (Moritz Lehmann). Ex-«Tatort»-Kommissar Maximilian Brückner spielt Vereinsmanager Robert Schwan.

Die Serie basiert auf dem Buch «Gute Freunde: Die wahre Geschichte des FC Bayern München» von Autor Thomas Hüetlin und wird nun von David Dietl («König von Deutschland»), dem Sohn des 2015 gestorbenen Münchner Regisseurs Helmut Dietl, auf den Bildschirm gebracht. Sie soll Ende des Jahres beim Streamingdienst RTL+ zu sehen sein.

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