Weilt mit den Bayern derzeit in Asien: Matthijs de Ligt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Klaus Bergmann/dpa)

Matthijs de Ligt hält die Offensive des FC Bayern München auch ohne Star-Stürmer Harry Kane für hochwertig besetzt.

«Es ist nicht so, dass uns vorne die Qualität fehlt. Am Ende ist es auch immer eine Sache des Selbstvertrauens. Einige Spieler kamen mit wenig Selbstvertrauen von der WM zurück», sagte der Niederländer im Rahmen der Münchner Marketing-Reise dem TV-Sender Sport1. Seit dem Abgang von Torjäger Robert Lewandowski im vergangenen Sommer suchen die Münchner nach adäquatem Ersatz im Sturmzentrum.

Die Verpflichtung von Tottenham-Stürmer Kane genießt daher bei der Transfer-Taskforce um den Technischen Direktor Marco Neppe und Vorstandschef Jan-Christian Dreesen oberste Priorität. Laut «Bild»-Zeitung sollte es am Freitag in London zu einer weiteren Verhandlungsrunde von Dreesen mit Spurs-Chef Daniel Levy kommen. Die heiße Phase im Transferpoker um den englischen Nationalspieler beginnt. 

Kim eine «absolute Verstärkung»

Derweil ist Min-Jae Kim längst in seinem neuen Münchner Umfeld angekommen. De Ligt sieht in seinem künftigen Abwehrkollegen eine «absolute Verstärkung» für die Innenverteidigung. «Er ist ein Verteidiger, der sehr viel Intensität, aber auch Konzentration und Ruhe mitbringt», sagte der Niederländer. 

Im zweiten Münchner Testspiel auf der Asienreise wird Kim am Samstag gegen den japanischen Erstligisten Kawasaki Frontale erstmals für den deutschen Fußball-Rekordmeister auflaufen. «Mit ihm, Dayot (Upamecano), Benji (Pavard) und mir haben wir nun vier sehr gute Innenverteidiger. Und wir brauchen Optionen, wenn wir in drei Wettbewerben erfolgreich sein wollen», befand de Ligt.

Der niederländische Nationalspieler war vor einem Jahr von Juventus Turin an die Isar gewechselt und entwickelte sich schnell zu einer festen Größe in der Bayern-Abwehr. «Trotzdem ist noch Luft nach oben. Ich habe zum Beispiel auch das Ziel, mehr Tore nach Standards zu erzielen. Ich finde, dass ich noch mehr aus meiner Kopfballstärke machen muss», äußerte der robuste Verteidiger selbstkritisch. 

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