Kann sich den Bundestrainer-Job durchaus vorstellen: Liverpool-Coach Jürgen Klopp. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Philipp von Ditfurth/dpa)

Coach Jürgen Klopp schließt einen Wechsel zum Deutschen Fußball-Bund nach seinem Vertragsende beim englischen Spitzenclub FC Liverpool nicht aus.

«Der Nationaltrainer-Job ist und wäre eine große Ehre – das steht völlig außer Frage», sagte der 56-Jährige bei einer Podiumsdiskussion der Unternehmensgruppe Fischer anlässlich des 75. Gründungstages des Konzerns aus Baden-Württemberg. «Das Problem, das dem Ganzen entgegensteht, ist meine Loyalität. Ich kann Liverpool jetzt nicht einfach verlassen und sagen, ich übernehme mal ganz kurz Deutschland. Das funktioniert nicht und die Anfrage ist ja auch gar nicht da.»

Vertrag bis 2026

Klopps Vertrag beim sechsmaligen Champions-League-Sieger ist noch bis 2026 gültig. «Wenn ich das irgendwann mal machen soll, dann muss ich auch verfügbar sein und das bin ich aktuell nun einmal nicht. Ich habe ja Verantwortung gegenüber dem Verein», sagte er. «Grundsätzlich ist es ein interessanter Job. Ob ich aber, nachdem ich bei Liverpool aufhöre, nicht etwas völlig anderes mache, weiß ich heute noch gar nicht. Ich möchte mir die Optionen schon offenlassen.»

Klopp tritt für das Familienunternehmen, in dem sein Vater über 30 Jahre arbeitete, als Markenbotschafter auf. Bis 2025 strebt das Unternehmen einen jährlichen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro an. Da der FC Liverpool aktuell in Donaueschingen ein Trainingslager absolviert, besuchte der Erfolgstrainer seine alte Heimat im Schwarzwald.

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