Mexikanische Spieler feiern nach dem Tor von Luis Chavez gegen Jamaika in der ersten Halbzeit. (Urheber/Quelle/Verbreiter: John Locher/AP)

Die US-Fußballer haben ihren erhofften achten Triumph beim Gold Cup verpasst und sind im Halbfinale des prestigeträchtigen Kontinentalturniers ausgeschieden. Der Co-Gastgeber verlor in San Diego gegen Außenseiter Panama mit 4:5 im Elfmeterschießen. Im Endspiel trifft Panama auf Rekordsieger Mexiko, das Jamaika klar mit 3:0 (2:0) bezwang. Das Finale wird am Sonntagabend (Ortszeit) ausgetragen. 

Im Snapdragon Stadium in San Diego waren in der regulären Spielzeit keine Tore gefallen. Bei den USA fehlten Stars wie Giovanni Reyna (Borussia Dortmund), der vor dem Wechsel zum AC Mailand stehende Christian Pulisic und Weston McKennie (Juventus Turin). Ivan Andersson (99. Minute) brachte Panama in der Verlängerung in Führung, ehe Jesus Ferreira (105.) das US-Team ins Elfmeterschießen rettete. Doch Panamas Torhüter Orlando Mosquera parierte gegen Ferreira und Cristian Roldan und wurde so zum US-Partycrasher. 

Mexiko trifft im Finale auf Panama

Für Panama ist es erst das dritte Finale nach 2005 und 2013, gewonnen hat es den Cup noch nie. «In dieses Finale zu kommen, ist der Traum eines jeden Panamaers. Wir mussten für diesen Sieg leiden. Aber so genießt man ihn am besten», sagte Panamas dänischer Trainer Thomas Christiansen (50), der für den VfL Bochum (2001-2003) und Hannover 96 (2003-2006) in der Bundesliga gespielt hatte.

Für Rekordsieger Mexiko trafen auf dem Weg zum möglichen neunten Titel im Allegiant Stadium in Paradise bei Las Vegas Henry Martin (2.), Luis Chavez (30.) und Roberto Alvarado (90.+3). Mexiko gewann 2019 seinen letzten Titel, 2021 hatte es das Finale gegen die USA verloren.

Der Gold Cup ist das Kontinentalturnier des Dachverbandes CONCACAF für Mannschaften aus Nord- und Mittelamerika und der Karibik. Gastgeber sind in diesem Jahr die USA und Kanada.

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