Abwehrchefin Marina Hegering auf dem Platz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Christoph Gollnow/dpa)

Erstmals bei der Weltmeisterschaft in Australien können die deutschen Fußballerinnen auf ihre etatmäßige Abwehrchefin Marina Hegering setzen.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg wollte sich zwar bei der Abschlusspressekonferenz vor dem letzten Gruppenspiel gegen Südkorea am Donnerstag in Brisbane nicht auf deren Starteinsatz festlegen. Sie sagte aber: «Das bedeute ganz viel, dass Marina wieder so auf dem Trainingsplatz steht, dass sie komplett ihre Leistung bringen kann. Das ist dann natürlich ein Mehrwert für jede Mannschaft. Von daher sind wir froh, dass Marina jetzt absolut spielfähig ist.»

Nachdem Hegering zuletzt voll mit der Mannschaft trainierte und Frankfurterin Sara Doorsoun wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel fehlt, gilt die 33-Jährige vom VfL Wolfsburg als gesetzt. Hegering hatte lange an einer Fersenprellung laboriert. Für Felicitas Rauch (Knie-Stauchung) wird auf der linken Abwehrseite wieder Chantal Hagel erwartet.    

Vor dem Vorrundenabschluss liegt das DFB-Team in der Gruppe H als Zweiter mit drei Punkten hinter Kolumbien (sechs) und vor Marokko (ebenfalls drei). Mit einem Sieg gegen die noch punkt- und torlosen Südkoreanerinnen erreichen die Vize-Europameisterinnen auf jeden Fall das Achtelfinale. Ein Unentschieden würde reichen, wenn Marokko zur gleichen Zeit nicht gegen Kolumbien gewinnt.

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