Bundesaußenministerin Annalena Baerbock schaut sich das Frauenfußballspiel von Turbine Potsdam gegen Carl Zeiss Jena an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Michael Bahlo/dpa)

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat die Fußball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland als «exzellent ausgerichtetes Turnier» hervorgehoben und den Deutschen Fußball-Bund in die Pflicht genommen.

«Fußball ist ein großes Thema mit Signalwirkung für viele Menschen in Deutschland. Insgesamt gibt es eine positive Entwicklung im Frauenfußball, aber in kleinen Schritten, und auch der DFB hat bei der Frauenförderung noch ein bisschen was nachzuholen», sagte die Grünen-Politikerin am Sonntag am Rande des Zweitliga-Spiels von Turbine Potsdam gegen den FC Carl Zeiss Jena (0:1).

«Inspiration für Mädchen und Frauen»

Die Endrunde habe gezeigt, «welchen Unterschied es machen kann, wenn nationale Fußballverbände ganz gezielt und stark in den Frauenfußball investieren». Den WM-Titel hatten die Spanierinnen durch ein 1:0 im Endspiel am 20. August gegen England gewonnen. Das deutsche Nationalteam war in der Vorrunde ausgeschieden.

«Das von Australien und Neuseeland so exzellent ausgerichtete Turnier war eine Inspiration auch für viele Mädchen und Frauen hier in Deutschland. Es war natürlich auch traurig für unsere Mannschaft, dass sie so früh ausgeschieden sind», sagte Baerbock. «Aber auch bittere Niederlagen gehören im Leistungssport dazu.»

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