Die Gegner der deutschen Teams in der Champions-League-Gruppenphase stehen fest. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Cole/AP/dpa)

Losglück für die Bayern und Leipzig, Schwergewichte für Dortmund und Union: Die vier Fußball-Bundesligisten sind bei der Auslosung der Champions-League-Gruppenphase sehr unterschiedlich gut davongekommen.

Der FC Bayern trifft auf Manchester United, den FC Kopenhagen und Galatasaray Istanbul. Der BVB bekommt es mit Paris Saint-Germain, AC Mailand und Newcastle United zu tun. Der 1. FC Union Berlin spielt bei der Premiere in der Königsklasse gegen Real Madrid, den SSC Neapel und den SC Braga, Pokalsieger RB Leipzig gegen Titelverteidiger Manchester City, Roter Stern Belgrad und Young Boys Bern.

«Ich bin auch zum FC Bayern gekommen, um hier zu versuchen, die Champions League zu gewinnen», hatte der mehr als 100 Millionen Euro teure Münchner Neuzugang Harry Kane gesagt. Gleich in der Gruppenphase geht es für den Kapitän der englischen Nationalmannschaft gegen einen einstigen Premier-League-Konkurrenten. Vielen Bayern-Fans dürfte das bitter verlorene Endspiel 1999 gegen Manchester United noch in schlechter Erinnerung sein.

In der Dortmunder Gruppe ist der französische Meister Paris mit Superstar Kylian Mbappé der härteste Brocken. «Was für eine Gruppe – los geht’s», schrieb BVB-Abwehrchef Mats Hummels bei X, vormals Twitter.

RB mit schlechter Erfahrung gegen City

Das Man-City-Los für Leipzig scheint kein gutes Omen: In der vergangenen Saison spielte RB im Achtelfinale im eigenen Stadion 1:1 gegen die Auswahl von Star-Trainer Pep Guardiola und verlor auswärts 0:7 mit fünf Toren von Erling Haaland. «Wir haben leidvoll erfahren, wie gut diese Mannschaft ist. Eine große Chance, sich mit der besten Mannschaft Europas zu messen», sagte RB-Sportchef Max Eberl. Belgrad und Bern bezeichnete der 49-Jährige als «interessante Lose, spannende Lose. Aber ich denke, Lose, die wir durchaus schlagen können.»

Für Union geht es bei der Premiere gleich gegen zwei der schwerstmöglichen Gegner: Die Königlichen aus Madrid und der italienische Meister Neapel warten auf die Berliner.

Ziel aller 32 Clubs ist das Endspiel am 1. Juni 2024 im Londoner Wembley-Stadion. Die Gruppenphase beginnt am 19. September und endet vor Weihnachten am 13. Dezember. Die besten beiden Vereine ziehen ins Achtelfinale ein, die Gruppendritten steigen in die Europa League ab. In der vergangenen Spielzeit war kein Bundesligist über das Viertelfinale hinausgekommen, im Juni triumphierte der englische Meister Man City.

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