Bochums Geschäftsführer Ilja Kaenzig fordert frische Ideen zur Vermarktung der Bundesliga. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Britta Pedersen/dpa)

Bochums Geschäftsführer Ilja Kaenzig sieht ein Wachstumsproblem auf die Bundesliga zukommen.

«Der DFB taumelt, und die DFL hat nach dem gescheiterten Investoren-Deal noch keinen neuen Plan. Nach der Sommerpause müssen dringend Vorschläge her, wo das Wachstum künftig herkommen soll», sagte der Schweizer in einem Interview der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». 

Kaenzig war ein Befürworter des gescheiterten Plans, einen Teil der Medienrechte an einen Finanzinvestor zu verkaufen und den Clubs so frische Mittel zur Verfügung zu stellen. «Ich glaube, dass viele gar nicht realisiert haben, was sie damit angerichtet haben», kritisierte er. «Statt von einem Investor holt sich die DFL das Kapital, das sie braucht, über höhere Beiträge von den Vereinen.» Die bestehenden Machtverhältnisse in der Liga würden so zementiert.

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