Geht gelassen in den ersten Spieltag: Werders Marco Friedl. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Carmen Jaspersen/dpa)

Werder Bremens Kapitän Marco Friedl sieht dem Bundesliga-Auftakt gegen den FC Bayern München und dessen neuen Topstar Harry Kane gelassen entgegen.

Der 100-Millionen-Euro-Transfer von Tottenham Hotspur sei zwar «einer der besten Stürmer der Welt. Klar freuen wir uns alle, dass so ein Spieler in der Bundesliga spielt». Aber: «Da gab es schon den einen oder anderen Stürmer in meiner Karriere, den man verteidigen musste», sagte der 25 Jahre alte Österreicher in einer Medienrunde in Bremen. Friedl wurde von 2008 bis 2018 selbst bei den Bayern ausgebildet.

Werder und der frühere Dauerrivale aus München werden am kommenden Freitag (20.30 Uhr/Sat1 und DAZN) im Bremer Wohninvest Weserstadion die neue Saison in der Fußball-Bundesliga eröffnen. In den 1980er- und 2000er-Jahren war Werder jeweils der stärkste Bayern-Konkurrent in der Liga. Mittlerweile haben die Bremer aber seit September 2008 nicht mehr gegen den deutschen Rekordmeister gewonnen.

«Wir brauchen diesen absoluten Toptag und werden versuchen, das nach 15 Jahren endlich mal wieder zu schaffen», sagte Friedl. «Wir sind alle Profisportler. Wenn wir nicht im Kopf hätten, dass wir diese Spiele gewinnen können, dann würden wir fehl am Platz sein.»

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