Pep Guardiola, Trainer von Manchester City, gestikuliert an der Seitenlinie. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Cliff/AP/dpa)

Pep Guardiola hat sich nach der Niederlage im englischen Supercup kritisch über lange Nachspielzeiten geäußert.

Der Trainer von Triple-Gewinner Manchester City hatte mit seinem Team gegen den FC Arsenal in der elften Minute der Zusatzspielzeit noch den 1:1-Ausgleich kassiert, das folgende Elfmeterschießen ging 1:4 verloren. Eigentlich sollten acht Minuten nachgespielt werden, wegen einer Verletzungspause dauerte die Partie im Londoner Wembley-Stadion aber noch länger.

An diese Nachspielzeiten werde man sich gewöhnen müssen, sagte Guardiola und bemerkte, er habe nicht das Gefühl gehabt, dass acht Minuten mehr erforderlich gewesen wären. «Aber die Spieler und die Trainer werden nicht nach ihrer Meinung gefragt», sagte der 52-Jährige. Jetzt würden die Spiele sicher 100 Minuten dauern.

«Und stellt Euch vor, sie verlängern sie wegen der Tore und es steht 4:3 – ich werde um 9.00 Uhr morgens noch spielen», prophezeite Guardiola scherzhaft und fügte hinzu: «Fragt mich nicht nach meiner Meinung.»

Dass seine Mannschaft nach dem Gewinn von Meisterschaft, FA-Cup und Champions League in der vergangenen Saison die nächste Trophäe verpasste, trug der einstige Bayern-Coach mit Fassung. «Wir sind enttäuscht, weil wir dicht dran waren. Aber das ist Fußball, Du kannst nicht immer gewinnen.»

Die Sieger des FC Arsenal mit Neuzugang Kai Havertz maßen dem Gewinn des Community Shields dagegen einiges an Gewicht bei. «Besser geht es nicht, als in Wembley eine Trophäe gegen die beste Mannschaft der Welt zu holen», sagte Trainer Mikel Arteta. Torhüter Aaron Ramsdale sprach von einem Statement des Vizemeisters. «Wir wissen, dass wir rausgehen und Man City in einem großen Spiel schlagen können, wenn es darauf ankommt.»

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