Bei Dortmunds Marius Wolf war in der vergangenen Winterpause ein gestörter Herz-Rhythmus diagnostiziert worden. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Fußball-Nationalspieler Marius Wolf hat nach seiner Herz-Operation psychologische Hilfe in Anspruch genommen.

«Man muss lernen, damit umzugehen und damit zu leben. Das hat viel Zeit gebraucht und die braucht es auch immer noch. Für den Kopf ist das enorm schwierig. In dieser Zeit habe ich mir psychologische Hilfe geholt. Da gehe ich sehr offen mit um, denn das hat mir extrem viel gebracht», sagte der Profi von Borussia Dortmund in einem Sport1-Interview während der USA-Reise des Bundesligisten.

Bei Wolf war in der vergangenen Winterpause ein gestörter Herz-Rhythmus diagnostiziert worden. Die anschließende Operation schürte Sorgen um die Fortsetzung seiner Karriere. «Seit diesem Vorfall achte ich viel mehr auf meinen Körper und höre noch genauer in ihn rein. Ich spüre und fühle plötzlich Signale, die ich vorher gar nicht bemerkt habe», sagte Wolf.

Wolf würde gern beim BVB bleiben

Gespräche über die Verlängerung seines BVB-Vertrages seien aufgrund der Herz-OP vorerst vertagt worden: «Bei mir persönlich ist viel passiert im letzten Jahr. Deshalb habe ich mich mit diesem Thema noch nicht beschäftigt.»

Der 28-Jährige ist einem Verbleib beim Vize-Meister jedoch nicht abgeneigt: «Dass ich mich hier sehr wohl fühle, ist kein Geheimnis. Dass ich es beim BVB geschafft habe, Nationalspieler zu werden, auch nicht. Natürlich kann ich mir vorstellen, weiter in Dortmund zu bleiben. Ich bin hier, habe noch ein Jahr Vertrag, will Gas geben und Dortmund helfen.»

Von