Die UEFA will sich die Vorfälle genauer ansehen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jamie Gardner/PA Wire/dpa)

Nach dem Tod eines 29 Jahre alten griechischen Fußball-Fans vor dem Spiel von AEK Athen gegen Dinamo Zagreb in der dritten Runde der Champions-League-Qualifikation hat die UEFA einen detaillierten Bericht über die schweren Ausschreitungen angefordert.

Man stehe in Kontakt mit den griechischen Behörden, teilte die Europäische Fußball-Union mit. Mit dem Bericht wolle man die Situation «unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit überprüfen und bewerten und gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen ergreifen», hieß es weiter. Die nächsten Schritte und eventuelle Maßnahmen sollen zu gegebener Zeit bekannt gegeben werden. Das für Dienstagabend geplante Spiel war nach dem Tod des Fans abgesagt und auf den 19. August verlegt worden.

Schwere Ausschreitungen

Bei den schweren Ausschreitungen kroatischer Fußballfans war am Montagabend in Athen ein Grieche durch mehrere Messerstiche schwer verletzt worden und gestorben. Trotz einer Vereinbarung zwischen den Clubs, zu den Spielen keine gegnerischen Fans zuzulassen, waren nach Medienberichten am Montag 150 bis 200 Hooligans über den Landweg nach Griechenland eingereist. 

Am Mittwoch waren 94 kroatische Hooligans der Staatsanwaltschaft Athen vorgeführt worden. Außerdem wurden laut Medienberichten fünf weitere Kroaten festgenommen, die für die schweren Ausschreitungen in der Nacht zum Dienstag in Athen mitverantwortlich sein sollen und versucht hätten, per Fähre, Bus und Auto als normale Urlauber auszureisen. Nach weiteren 50 Hooligans werde noch gesucht.

Von