Bedauert die Nichtnominierung von Matthias Ginter: Freiburg-Coach Christian Streich. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Coach Christian Streich vom SC Freiburg fühlt mit seinem vorerst nicht mehr für die Fußball-Nationalmannschaft nominierten Verteidiger Matthias Ginter, macht Bundestrainer Hansi Flick aber keinen Vorwurf.

«Für Gindes ist das schade. Da ist man traurig und wütend, aber es geht immer um den Umgang damit», sagte Streich. Zuvor war bekannt geworden, dass Ginter nicht im Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Testspiele gegen Japan am 9. September und gegen Frankreich am 12. September steht.

Flick habe sowohl mit dem Spieler als auch mit ihm telefoniert, berichtete der Trainer des badischen Fußball-Bundesligisten. «Du musst als Trainer nicht selten unpopuläre Entscheidungen treffen», sagte Streich, «aber das schließt nichts aus für die Zukunft.»

So sei Ginter schon mit einer guten Leistung im kommenden Bundesliga-Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr/Sky) «für die nächste Nominierung wieder ein Stück näher dran», meinte Streich. Schließlich «weiß Hansi genau, was der Gindes kann.»

Beim Sport-Club sind sie mit dem 30-Jährigen sehr zufrieden. «Dass er stabil spielt, steht außer Frage», sagte Streich. Ginter war im Sommer 2022 von Borussia Mönchengladbach zu seinem Heimatverein zurückgekehrt und wurde auf Anhieb wieder einer der Leistungsträger der Freiburger.

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