Bayerns neuer Torhüter Daniel Peretz (l) wird von Jan-Christian Dreesen vorgestellt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jordan Raza/dpa)

Bayern Münchens neuer Torhüter Daniel Peretz scheut den Konkurrenzkampf mit seinen erfahreneren Teamkollegen Manuel Neuer und Sven Ulreich nicht.

«Ich freue mich auf die Herausforderung. Klar will ich spielen. Ich will mich beweisen», kündigte der Israeli bei seiner offiziellen Vorstellung angriffslustig an. Beim deutschen Fußball-Rekordmeister zu spielen, sei eine große Ehre. «Ich bin ein Fan, seitdem ich Kind bin», berichtete der 23-Jährige weiter.

Der Schlussmann war vom israelischen Club Maccabi Tel Aviv nach München gewechselt und unterschrieb einen Fünfjahresvertrag bis Sommer 2028. Dem Vernehmen nach überwiesen die Münchner für den Neuzugang eine Sockelablöse von fünf Millionen Euro. Die vorläufige Nummer 2 hinter Ulreich wird als Mann der Zukunft gesehen und soll von Ulreich und Neuer lernen.

Vor allem auf die Zusammenarbeit mit dem seit über acht Monaten verletzten Nationaltorhüter Neuer freut sich Peretz. «Manuel ist mein Idol. Ich habe ihn gestern getroffen. Er ist sehr bodenständig und ein guter Typ», äußerte Peretz, der sich als Zuschauer beim 3:1 gegen den FC Augsburg einen ersten Eindruck von seinem neuen Umfeld in der Allianz Arena verschafft hatte.

«Perspektive für die Zukunft»

Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen bezeichnete Peretz als «Perspektive für die Zukunft. Bei Daniel war es 100 Prozent eindeutig. Er hat ganz viel Potenzial. Ich bin sicher, dass wir mit Daniel ein Stück weit Zukunft planen können. Als Torhüter hast du ein langes Sportlerleben», sagte Deesen und sprach nach dem Transferpoker um einen neuen Bayern-Keeper mit vielen Wendungen von einem «Happy End».

Nach dem Abgang von Yann Sommer hatten die Münchner zuerst eine neue Nummer 1 gesucht. Vor Saisonbeginn entschied die Vereinsführung dann, mit Ulreich als Anführer zwischen den Pfosten in die neue Spielzeit zu starten. Die Überlegungen hätten sich durch die «deutlich fortgeschrittene Genesung» von Neuer geändert, bestätigte Dreesen.

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