Auch Brasiliens Superstar Neymar zieht es nach Saudi-Arabien. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthieu Mirville/Zuma Press/dpa)

Der brasilianische Fußballstar Neymar dürfte Berichten zufolge von Paris Saint-Germain zum saudischen Club Al-Hilal wechseln.

Paris und Al-Hilal hätten eine Einigung gefunden, die letzten Details sollen nun geregelt werden, schrieb das französische Sportmagazin «L’Équipe». Nach Angaben saudischer Medien stimmten Neymar und PSG allen Bedingungen des von Al-Hilal vorgelegten Angebots zu. Demnach soll Neymar einen Vertrag des saudischen Clubs für zwei Spielzeiten erhalten.

Dem Sender RMC zufolge dürfte PSG für den 31-jährigen Offensivspieler eine Ablöse von 90 Millionen Euro erhalten. Demnach werde noch über die Option eines dritten Vertragsjahres bei Al-Hilal nachgedacht. Nach einer medizinischen Untersuchung solle Neymar den Vertrag unterzeichnen. Neymar war 2017 vom FC Barcelona zu Paris Saint-Germain gewechselt. Die Ablöse betrug damals die Rekordsumme von 222 Millionen Euro.

Spanische Medien berichteten, Neymar habe sich bei stundenlangen Verhandlungen bis zuletzt darum bemüht, von Al-Hilal für die nächste Saison an den FC Barcelona ausgeliehen zu werden. Auch der katalanische Club, bei dem der Brasilianer vier Jahre unter Vertrag stand, habe sich monatelang hinter den Kulissen um eine solche Regelung bemüht, die die Saudis aber schließlich abgelehnt hätten, schrieb die Zeitung «Sport». Zudem habe Barça-Trainer Xavi Hernández eine Rückkehr seines früheren Teamkollegen skeptisch gesehen, schrieb die Zeitung «AS».

Al-Hilal soll zuletzt auch an einer Verpflichtung des französischen Top-Stürmers Kylian Mbappé von PSG interessiert gewesen sein und dafür eine Rekordablöse von 300 Millionen Euro geboten haben, damit aber bei dem 24-Jährige abgeblitzt sein. 

Nach dem Portugiesen Cristiano Ronaldo wäre Neymar der nächste Superstar, der seine Karriere in Saudi-Arabien fortsetzt. Zuletzt waren auch Sadio Mané vom FC Bayern München, Real Madrids Karim Benzema und Jordan Henderson vom FC Liverpool in die Saudi Pro League gewechselt. Auch der deutsche Trainer Matthias Jaissle unterschrieb dort einen Vertrag.

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