Torwart Stefan Ortega steht noch bei Manchester City unter Vertrag. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Robert Michael/dpa)

Der deutsche Torhüter Stefan Ortega kann sich einem Medienbericht zufolge einen Wechsel von Manchester City zum FC Bayern sehr gut vorstellen.

Wie «ran.de» berichtete, würde der 30 Jahre alte Ersatztorwart des Champions-League-Siegers gerne wechseln, da er in München bis zur Rückkehr von Manuel Neuer die Nummer 1 wäre. Demnach blocken die Engländer den Transfer allerdings, solange sie keinen passenden Nachfolger verpflichtet haben. Nach Sky-Informationen sollen auch die Bayern interessiert sein und Ortega bereits kontaktiert haben.

Der frühere Torhüter von Arminia Bielefeld war bereits im Januar ein Thema bei den Bayern, die dann aber Yann Sommer (34) als Ersatz für den verletzten Stammtorwart Neuer (37) verpflichteten. Ortega war erst im vergangenen Sommer zu Manchester City gewechselt und hatte mit dem Team des früheren Bayern-Trainers Pep Guardiola auf Anhieb das Triple gewonnen. Sein Vertrag auf der Insel gilt bis 2025.

Was ist mit Manuel Neuer?

Nach den verschobenen Comeback-Plänen von Neuer sowie den Abgängen von Sommer, Alexander Nübel und Johannes Schenk haben die Bayern in Sven Ulreich aktuell nur einen erfahrenen und fitten Torwart in ihrem Kader. Eine Rückkehr Neuers ins Mannschaftstraining ist noch nicht absehbar.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen äußerte sich am Wochenende zuversichtlich über ein Neuer-Comeback «innerhalb des zweiten Halbjahrs». Trainer Thomas Tuchel will dem 37 Jahre alten Nationalkeeper, der seit seinem Unterschenkelbruch im Dezember kein Spiel mehr bestritten hat, keinen Zeitdruck machen. «Wenn sich Manu frei fühlt, kann es auch schnell gehen. Es ist aber sehr spekulativ. Wir wollen ihm so viel Zeit wie möglich geben», hatte der FCB-Coach gesagt.

Über den Gesundheitszustand von Neuer wird viel spekuliert. Der Keeper selbst äußert sich nicht zu seinem Fitnesszustand, auf Instagram hatte er am Montag aber Trainingsaufnahmen veröffentlicht. Die Bilder zeigten den Weltmeister von 2014 am Sprinthügel an der Säbener Straße sowie bei Übungen am Ball. Am Dienstag trainierte er erneut individuell.

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