Im Interview mit der Frankfurter Rundschau äußert sich Torhüterin Nadine Angerer über die Kritik am frühen WM-Aus des deutschen Teams. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Samuel Wilson/dpa)

Die frühere Nationaltorhüterin Nadine Angerer hält die Kritik nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Fußballerinnen bei der WM für wichtig und zugleich das Schweigen von Topvereinen wie dem VfL Wolfsburg für akzeptabel. «Erst mal muss man das respektieren, aber was ist denn so schlimm, auch mal etwas Kritisches gegenüber dem Verband zu äußern?», sagte die 44-Jährige im Interview der «Frankfurter Rundschau».

«Nicht jede Kritik ist gleich ein Skandal oder ein Angriff. Kritik kann vielmehr zur Lösungsfindung beitragen.» Auch Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg müsse sich hinterfragen. «Wenn man in der Vorrunde ausscheidet, müssen sich die Spielerinnen, der Verband und die Trainerin hinterfragen», meinte Angerer. «Das wird Martina auch tun. Das ist auch nichts Schlimmes und ein ganz normaler Prozess.»

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