Ob Niclas Füllkrug beim SV Werder bleibt, steht noch nicht fest. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Carmen Jaspersen/dpa)

Trainer Ole Werner von Werder Bremen wünscht in der letzten Woche der Transferfrist sowohl einen Verbleib von Torjäger Niclas Füllkrug als auch mindestens eine weitere Verstärkung für die linke Abwehrseite.

«Ich arbeite unheimlich gerne mit Niclas Füllkrug zusammen», sagte Werner bei der Pressekonferenz zum nächsten Bundesliga-Spiel beim SC Freiburg (Samstag, 15.30 Uhr) über den Nationalstürmer. «Er ist ein Spieler, der uns ganz viel gibt – auf dem Platz und neben dem Platz. Er ist für uns eine ganz zentrale Person. Ich wünsche mir, dass er bei uns bleibt, weil er diese Rolle hat.»

Eigentlich waren die Bremer in diesem Sommer davon ausgegangen, einen oder zwei Leistungsträger teuer zu verkaufen, um mit den Einnahmen mehrere Neuzugänge zu finanzieren. Werders Kaderplanung verläuft aber auch deshalb so schleppend, weil Füllkrugs Zukunft eine Woche vor dem Ende der Transferfrist am 1. September immer noch offen ist.

So wollen die Bremer trotz der finanziell begrenzten Möglichkeiten unbedingt noch einen Linksverteidiger verpflichten. «Das ist eine Position, die für uns wichtig ist und auf der wir noch etwas tun wollen», bestätigte Profifußball-Leiter Clemens Fritz.

Bislang stehen den Neuzugängen Naby Keita (FC Liverpool), Dawid Kownacki (Fortuna Düsseldorf) und Senne Lynen (Union Saint-Gilloise) nur die Abgänge Niklas Schmidt (FC Toulouse), Lee Buchanan (Birmingham City), Fabio Chiarodia (Borussia Mönchengladbach) und Manuel Mbom (Viborg FF) gegenüber. Der bisherige Transferüberschuss von gut fünf Millionen Euro liegt noch unter den Erwartungen des Clubs für diesen Sommer.

Von