Darmstadts Spieler waren nach der 1:3-Pleite in Stuttgart enttäuscht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Der Saisonstart des weiter sieglosen Bundesliga-Aufsteigers SV Darmstadt 98 beunruhigt Klaus Gjasula nicht.

«Es ist nicht beängstigend, denn es gab auch Spiele, in denen mehr drin gewesen wäre», sagte der Abwehrspieler nach dem 1:3 (1:2) beim VfB Stuttgart, bei dem Darmstadt erneut eine Führung nicht nutzte. «Wenn man sich die Tabelle anschaut, dann gibt es auch noch andere Mannschaften, die nur einen Punkt haben, aber eigentlich in anderen Gewässern schwimmen sollten und Probleme haben.»

Schon am vergangenen Sonntag gab Darmstadt eine 3:0-Führung gegen Borussia Mönchengladbach noch aus der Hand (3:3). Diesmal waren die Hessen durch ein Eigentor von VfB-Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou in Führung gegangen (17.). «Für uns ist das alles Neuland», so Gjasula. «Wir haben ordentliche Auftritte gehabt und müssen dranbleiben.»

Um den ersehnten ersten Sieg nach der Erstliga-Rückkehr einzufahren, müssen die Darmstädter nach Ansicht von Kapitän Fabian Holland den Respekt ablegen. «Es sah so aus, als wäre der Respekt zu groß gewesen», sagte der 33 Jahre alte Routinier. «Wir wussten, dass auf der anderen Seite eine Menge Qualität ist, dass Stuttgart eine gute Phase hat und zu Hause eine ordentliche Wucht entwickeln kann. Aber man hat in der zweiten Halbzeit auch gesehen, dass es anders geht.» 

Trotz einiger Möglichkeiten verpassten die Gäste aber den Ausgleich und mussten in der Nachspielzeit das entscheidende 1:3 durch Serhou Guirassy hinnehmen. Am sechsten Spieltag trifft Darmstadt daheim auf den SV Werder Bremen und wird einen neuen Anlauf unternehmen, den ersten Dreier zu schaffen. 

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