Bayerns Thomas Müller (l) und Manchesters Victor Lindelöf kämpfen um den Ball. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Thomas Müller musste gegen Manchester United lange zuschauen, aber Grund zur Freude hatte er nach dem Schlusspfiff trotzdem. Erst als dritter Spieler hat der 34 Jahre alte Angreifer des FC Bayern München die 100-Siege-Marke in der Champions League geknackt. Müller bejubelte gestern Abend beim Münchner 4:3 diesen Meilenstein. 

«Wenn man ein bisschen melancholisch und historisch werden will, ist das wunderbar», kommentierte Müller. «Wenn man zurückschaut, ist das echt eine verrückt lange Zeitreise gewesen, die ich in der Champions League verbringen darf. Aber wir sind noch nicht fertig – und ich auch noch nicht.» Deswegen sei auch dieser Sieg eine «Durchgangsstation». 

Vor Müller schafften nur Portugals Superstar Cristiano Ronaldo (115 Siege) und Real Madrids Torwart-Legende Iker Casillas (101) die Hunderter-Marke. Gegen United war Müller erst in der 87. Minute für Harry Kane eingewechselt worden, verzeichnete aber in der kurzen Zeit sogar noch einen Pfostenschuss. Müller ist der einzige Profi, der seit der Saison 2008/09 ununterbrochen in der Champions League spielt.

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