Der FC Augsburg um Sportdirektor Marinko Jurendic und Coach Enrico Maaßen hat auch gegen Darmstadt verloren. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Daniel Löb/dpa)

Sportdirektor Marinko Jurendic hat die Zukunft von Trainer Enrico Maaßen beim FC Augsburg nach der Heimniederlage gegen den SV Darmstadt offengelassen, aber eine Trennung auch nicht ausgeschlossen. «Personalien von Angestellten, auch dem Cheftrainer, werden wir nicht öffentlich diskutieren», sagte Jurendic nach dem 1:2 in der Fußball-Bundesliga. Maaßen werde zumindest auch «morgen» noch Trainer des FCA sein. 

Die Verantwortlichen bei dem Bundesligisten seien sich aber auch ihrer Verantwortung für das «große Ganze» bewusst, sagte Jurendic, der seit August Sportchef in Augsburg ist. Er verwies auch auf die Mechanismen des Fußball-Geschäftes. «Ich muss es persönlich auch sacken lassen», sagte er und stellte nach fünf Punkten aus den ersten sieben Ligaspielen deutlich fest: «Der Trend zeigt nach unten. Wir sind im Minus.»

Das Spiel sei «in der Quintessenz brutal enttäuschend» gewesen. Maaßen ist in der zweiten Saison Cheftrainer in Augsburg, sein Vertrag läuft bis Juni 2025. 

Dass Maaßen auch nach der Länderspielpause im Spiel beim Aufsteiger FC Heidenheim noch auf der FCA-Bank sitzt, erscheint sehr fraglich. Der 39-Jährige will zwar «weiterhin alles dafür geben, dass ich hier Trainer bin», wie er in der Pressekonferenz nach der Niederlage sagte. Er schätzte sie Situation aber realistisch ein: «Ich bin dafür verantwortlich, dass die Mannschaft erfolgreichen Fußball spielt, dass sie ansehnlichen Fußball spielt.» Beides war gegen Darmstadt nicht der Fall. Die erste Hälfte bezeichnete er selbst als «inakzeptabel». 

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