Newcastle Uniteds Alexander Isak trifft auf seinen ehemaligen Club Borussia Dortmund. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Darren Staples/CSM via ZUMA Press Wire/dpa)

In Dortmund ausgemustert, in Newcastle gefeiert: Beim dritten Gruppenspiel in der Champions League am Abend (21 Uhr/DAZN) kommt es für den BVB zu einem Wiedersehen mit Alexander Isak.

Der bei der Borussia nach zwei Jahren als wenig hilfreich eingeschätzte und deshalb im Januar 2019 zunächst an den niederländischen Erstligisten Willem II Tilburg verliehene Schwede genießt bei Newcastle United höchsten Stellenwert. 

Den Vorwurf, das Talent falsch eingeschätzt zu haben, ließ BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl vor dem Abflug nach England nicht gelten: «Bei uns war er noch nicht auf diesem Niveau und hatte diesen Durchschlag. Es war vom Timing vielleicht nicht der Moment, um ihm ausreichend Spielpraxis geben zu können und ihn weiterzuentwickeln.» 

Erst nach Ende des Leihgeschäfts mit Tilburg und seinem festen Wechsel zu Real Sociedad nach Spanien blühte der mittlerweile 24-Jährige richtig auf. «Er hat einen kleinen Schritt zurück gemacht und dann einen riesigen Schritt nach vorn. Alex hatte immer schon ein riesiges Potenzial, das konnte man bei uns sehen», kommentierte Kehl. Mit starken Auftritten in Spanien weckte er das Interesse der Engländer, die die Tabelle in der schweren Gruppe F mit drei Punkten Vorsprung auf den BVB anführen. 

Seit dem Transfer zu Newcastle im August 2022 für angeblich 70 Millionen Euro geht es für den 1,93-Meter großen Schlacks weiter bergauf. In acht Saisonspielen der Premier League erzielte Isak bereits sechs Treffer. Der Angreifer feierte nach überstandener Knieverletzung am Wochenende gegen Crystal Palace (4:0) sein Comeback, als er in der 70. Minute eingewechselt wurde. Ob er gegen seinen ehemaligen Club aus Dortmund sofort wieder in der Startformation stehen wird, gilt als unwahrscheinlich. «Er ist in einer bestechenden Form und hat eine tolle Entwicklung genommen. Ich freue mich für ihn», sagte Kehl. 

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