Vorstandsvorsitzender bei RB Leipzig: Johann Plenge. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

RB Leipzig spekuliert auf eine Ablösesumme für den am Freitag freigestellten Sportchef Max Eberl. Laut Johann Plenge, Vorstandsvorsitzender des Pokalsiegers, hat der Club nicht vor, den Vertrag mit Eberl kurzfristig aufzulösen.

«Wir haben ad hoc die Intention, uns auf Manchester und Bochum zu konzentrieren. Dann wird Max auf uns zukommen, dann wird man sprechen», sagte Plenge nach dem 2:2 gegen den deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern München. Eberl, wegen fehlendem Bekenntnis zu RB beurlaubt, wird seit Mai als neuer Sportvorstand in München gehandelt.

An Eberls Ex-Club Mönchengladbach zahlte Leipzig eine Ablöse von über zwei Millionen Euro. Die soll offenbar wieder eingespielt werden. «Wenn jemand auf uns zukommt, werden wir uns über die Modalitäten unterhalten. Das ist bisher nicht geschehen», sagte Plenge. Eberl besitzt in Leipzig noch einen langfristigen Vertrag, der laut Medienberichten bis 2026 gelten soll.

Der Geschäftsführerposten des 50-Jährigen soll zeitnah ebenfalls nicht neu besetzt werden. Laut Plenge wolle man sich mit Sportdirektor Rouven Schröder zwar in der Länderspielpause zusammensetzen, an der Struktur wird sich wohl nichts ändern. «Wir sind gut in die Saison gestartet, so wollen wir weitermachen», sagte der 38-Jährige.

Von