Der Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin: Urs Fischer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Union Berlins Trainer Urs Fischer hat seinen kriselnden Angreifern Kevin Behrens und Kevin Volland in Einzelgesprächen Mut zugesprochen.

«Er hat eine Ladehemmung, das trifft schon zu. Aber er versucht nach wie vor, zu arbeiten, es zu provozieren», sagte der Schweizer über Behrens. «Aber ich glaube auch, dass er gerade sehr viel im Kopf hat, zu viel überlegt», sagte Fischer vor der Partie in der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt am Samstag (15.30 Uhr/Sky). 

Behrens wartet – Volland weiter torlos

Darüber habe er mit dem Neu-Nationalspieler gesprochen. «Als Sturmspitze gehören solche Phasen dazu, da musst du cool bleiben, aber weiter davon überzeugt bleiben, dass die nächste Möglichkeit reingeht», sagte der Trainer. Behrens hatte in den ersten beiden Bundesligaspielen vier Tore erzielt, seitdem wartet er auf ein weiteres Erfolgserlebnis. Union hat elf Spiele in Serie verloren.

Sommer-Neuzugang Volland hat für die Berliner noch gar kein Tor erzielt. «Er versucht alles. Hat einfach im Moment noch ein bisschen Mühe mit den Abläufen», sagte Fischer. «Die sitzen noch nicht so, wie wir es gerne hätten, wie er es gerne hätte.» Darum überlege Volland in einigen Situationen zu viel, sagte der 57-Jährige. «Aber er macht Schritte. Das ist für mich entscheidend.»

Insgesamt appellierte Fischer an ein weiterhin beherztes Auftreten seiner Spieler. «Jungs, trefft Entscheidungen. Übernehmt Verantwortung», sagte er. «Wenn das nicht mehr der Fall ist, dann wird es wirklich schwierig.» Die Mannschaft hat seit vier Spielen kein Tor mehr erzielt. «Wir müssen versuchen, mehr Offensivaktionen zu provozieren», so der Coach.

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