Kaiserslauterns Trainer Dimitrios Grammozis jubelt nach dem Schlusspfiff. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Die Schwärmereien seines Chefs schmeichelten auch Dimitrios Grammozis. Kaiserslauterns Geschäftsführer Thomas Hengen hatte nach dem Viertelfinal-Einzug vor einem Millionenpublikum in der ARD gesagt: «Das war ein Riesenfight. Es war ein kollektiver Super-Auftritt.»

Die Verpflichtung von Grammozis als Nachfolger des zuletzt erfolglosen Dirk Schuster hat sich direkt im ersten Spiel bezahlt gemacht. «Ich glaube, wir haben heute wieder mehr gezeigt, was den FCK ausmacht», sagte Torschütze Ragnar Ache. Die Pfälzer hatten den kompletten November kein Spiel gewonnen und am Samstag 1:4 gegen Magdeburg verloren.

Das 2:0 im stimmungsvollen Traditionsvereins-Duell gegen den 1. FC Nürnberg bringt den Pfälzern nicht nur zusätzliches Geld und neuen Mut, sondern öffnet auch die Tür im DFB-Pokal – womöglich bis ins Finale am 25. Mai in Berlin. «Großes Kompliment an die Spieler, denn die letzten Wochen waren nicht einfach, aber sie haben ein gutes Spiel gemacht. Ich bin sehr glücklich, dass wir es geschafft haben», sagte Grammozis, der erst am Sonntag als neuer Trainer vorgestellt wurde.

Entsprechend hektisch liefen die zweieinhalb Tage bis zum Pokal-Achtelfinale ab. «Es waren intensive Tage für mich, weil wir viele Sachen organisieren mussten. Wir mussten eine Struktur schaffen und überlegen, wie wir diese ein, zwei Tage nutzen können», sagte der 45-Jährige. Nun ist bis Samstag (13.00 Uhr) Zeit bis zum Spiel gegen Hertha BSC.

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