Hansa-Chef Robert Marien kündigte nach den Ausschreitungen Konsequenzen an. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Wüstneck/dpa)

Der Rostocker Vorstandsvorsitzende Robert Marien hat nach den Ausschreitungen von Hansa-Fans bei der 0:3-Niederlage beim SC Paderborn «klare Konsequenzen» angekündigt.

«Da reicht es nicht, sich zu entschuldigen und zu distanzieren, da wird es erhebliche Strafen geben – Punkt. Es gibt kein Beschönigen und Verharmlosen», sagte der 42-Jährige der «Bild». «Da kann es auch keine zu weichen Strafen geben, da wird man sich über klare Konsequenzen unterhalten müssen.»

Die Partie in der 2. Fußball-Bundesliga war am Freitagabend wegen des Abbrennens von Pyrotechnik im Gästeblock zweimal unterbrochen worden und stand kurz vor dem Abbruch. Nach Angaben der Paderborner Polizei gab es bei den Ausschreitungen mehrere Verletzte und erhebliche Sachbeschädigungen im Stadion.

Für Marien sind «das Außenbild und die Ereignisse jetzt eine Vollkatastrophe». Von SCP-Geschäftsführer Martin Hornbeger und der Polizei habe er erfahren, dass es reichlich Videomaterial von den Vorfällen gebe: «Das werden wir aufarbeiten und dann vom Verein Konsequenzen aussprechen und sicher wird es auch zu Strafrechtsverfahren kommen.»

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