Konnte mit dem BVB wieder keinen Sieg holen: Trainer Edin Terzic. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Eine gellendes Pfeifkonzert von den Rängen, ratlose Spieler auf dem Platz und ein ernst dreinschauender Trainer am Rand, der nun noch mehr in die Kritik gerät.

Nach dem schmerzlichen Titeltrauma im vergangenen Mai hat Borussia Dortmund im Duell mit dem FSV Mainz ein weiteres Mal Nerven gezeigt und einen schweren Rückschlag erlitten. «Das ist das Spiegelbild unserer Mannschaft in dieser Saison, diesmal haben wir die beiden Gesichter innerhalb von einem Spiel gezeigt», sagte Terzic nach zwei komplett unterschiedlichen Halbzeiten beim 1:1 (1:1) seiner Mannschaft. 

Kritik am BVB-Coach dürfte lauter werden

Das sechste Pflichtspiel ohne Sieg in Serie dürfte die Kritik am BVB-Coach verstärken. Medienberichte über einen angeblichen «Spieleraufstand» gegen Terzic hatten bereits vor der Partie für zusätzliche Brisanz gesorgt. Die erneute Qualifikation des Tabellenfünften der Fußball-Bundesliga für die Champions League gerät mehr und mehr in Gefahr. 

«Ich habe einen Vertrag unterschrieben bis 2025, und damit habe ich dokumentiert, wie gerne und lange ich bei diesem Verein bleiben möchte», sagte Terzic beim TV-Sender Sat.1. «Wie lange ich hier bin, das entscheide nicht ich. Das entscheiden natürlich die Führung und das Ergebnis. Und die Ergebnisse in den letzten Wochen waren einfach nicht gut, das wissen wir.» 

Von Heinz Büse

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