Bayern-Trainer Thomas Tuchel (l) im Gespräch mit Bastian Schweinsteiger. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Bayern-Trainer Thomas Tuchel schätzt nicht alle TV-Experten, Münchens Fußball-Legende Bastian Schweinsteiger dafür umso mehr.

«Mit Basti war es immer schön, sich auszutauschen, als ich noch Trainer in Mainz war und er Spieler bei Bayern. Wir haben immer fünf oder zehn Minuten gefunden. Es war immer lustig, weil er ein Schlitzohr ist und hat Humor», sagte Tuchel vor dem Bundesliga-Spiel des FC Bayern bei Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Mit dem Weltmeister von 2014 war Tuchel jüngst Abendessen.

Die «Bild» hatte ein Foto veröffentlicht, das Tuchel und Schweinsteiger in einer noblen Münchner Hotelbar zeigt. Man habe sich in der Länderspielpause zufällig getroffen und dann habe sich die Möglichkeit ergeben für ein Treffen. «Ein Abendessen und ein Getränk. Das macht einfach Spaß, das ist sehr freundschaftlich, das hat mit seiner Tätigkeit als TV-Experte nichts zu tun», sagte Tuchel. Außerdem sei Schweinsteiger ja für den DFB-Pokal der Experte und da sei der FC Bayern ja leider nicht mehr dabei, ergänzte er mit Bezug auf den Artikel.

Der 39 Jahre alte Schweinsteiger war von 1998 bis 2015 Nachwuchsspieler und Profi für den FC Bayern, gewann praktisch alle Titel – als Höhepunkt das Triple 2013. «Ich schätze den Basti sehr. Er macht für mich den Eindruck, als wäre er sehr glücklich mit seinem aktuellen Leben, sehr im Reinen mit sich selber. Deshalb ist es eine große Freude, mit ihm sprechen», sagte der 50-jährige Tuchel. Zum Inhalt verriet Tuchel nicht viel, überraschte nur mit einem Detail: «Es geht extrem wenig um den FC Bayern.»

Mit einem Sieg am Samstag in Frankfurt würden die Bayern zumindest für eine Nacht wieder die Tabellenspitze übernehmen. Bayer Leverkusen kann dann am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) durch einen Erfolg beim VfB Stuttgart wieder vorbeiziehen. Zurück im Münchner Kader ist nach seiner Muskelverletzung Jamal Musiala.

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