Der Cheftrainer des Fußball-Bundesligisten RB Leipzig: Marco Rose. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

RB Leipzigs Trainer Marco Rose hat aufgrund der erfolgreichen U17-WM eine Lanze für die Nachwuchsarbeit in Deutschland gebrochen.

«Es ist noch nicht lange her, dass unser Nachwuchs am Boden lag und wir Riesen-Probleme hatten. Jetzt hat man die Chance auf zwei Titel», sagte der 47-Jährige. «Das zeigt, dass die Dinge doch nicht so schlecht sind. Man sollte nicht immer alles in Schutt und Asche legen.»

Die deutsche Auswahl trifft am Samstag (13.00 Uhr live/RTL) auf Frankreich. Das Team von Trainer Christian Wück, zu dem auch der Leipziger Winners Osawe gehört, war durch Siege gegen die USA, Spanien und Argentinien ins Endspiel eingezogen. Im Juni war man in Budapest bereits Europameister durch einen Sieg gegen Frankreich geworden.

«Innerhalb eines halben Jahres können es zwei Titel für die Jungs werden. Das ist schon außergewöhnlich. Wir werden einen besonderen Blick auf sie haben», sagte Rose. Das Halbfinale gegen Argentinien hatten der Trainer und sein Stab in England vor dem Spiel bei Manchester City «auf Handys und Tablets» verfolgt. «Die Jungs haben eine ganz breite Brust. Wir wünschen ihnen, dass sie sich belohnen.»

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