Unions Trainer Nenad Bjelica trifft mit seiner Mannschaft im Nachholspiel auf den FC Bayern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Der Bremer Sieg beim FC Bayern München ist für Union Berlins Trainer Nenad Bjelica vor dem Spiel beim Rekordmeister Nachteil und Inspiration zugleich. «Wir wollten die Bayern aufwecken. Jetzt hat Werder die Bayern aufgeweckt. Sie werden sich sicherlich nicht erlauben, die gleiche Leistung zu bringen», sagte der Kroate vor dem Nachholspiel des 13. Spieltags am Mittwochabend in München. «Optimal ist es sicher nicht, dass sie verloren haben.»

Der deutsche Fußball-Meister unterlag den Norddeutschen am Sonntag zu Hause 0:1. «Werder Bremen hat uns gezeigt, dass es möglich ist, dort zu punkten», sagte Bjelica. «Du musst praktisch ein perfektes Spiel machen. Der Gegner muss auch ein bisschen nachlassen. Du musst einen top Tormann und ein bisschen Glück haben. Dann ist es sicher möglich, in München zu punkten.»

1611 Union-Fans wollten den Tabellen-15. eigentlich in die bayerische Landeshauptstadt begleiten, was durch den Streik der Lokführergewerkschaft GDL bei der Bahn aber deutlich erschwert wird. Die Köpenicker haben für einige Anhänger einen weiteren Bus organisiert. Einen Sonderzug in so kurzer Zeit zur Verfügung zu stellen, sei nicht möglich, hieß es vom Club. Und auch dann hätte man noch einen Lokführer gebraucht.

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