Gladbachs Stefan Lainer hat nach seiner Krebserkrankung erstmals wieder gespielt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Stefan Lainer hat das erste Spiel fünf Monate nach seiner Krebsdiagnose genossen und bislang gut überstanden.

«Es hat sich sehr gut angefühlt, auch wenn es nur 30 Minuten waren. Ich habe von der Kraft her nicht so viele Defizite gefühlt. Wir haben sehr gut gearbeitet in den vergangenen Wochen», sagte der Rechtsverteidiger von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:2 im Testspiel gegen Go Ahead Eagles.

In der Sommervorbereitung war bei Lainer Lymphknotenkrebs festgestellt worden. Im November kehrte der österreichische Nationalspieler nach seiner Behandlung ins Training zurück, nun folgte sein erster Einsatz. 

Der Weg zurück in die Bundesliga wird aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Er sei auf einem guten Weg, bestätigte Trainer Gerardo Seoane. Lainer soll behutsam wieder an das Wettkampf-Niveau herangeführt werden. «Es ist positiv, dass es den nächsten Schritt gegeben hat vom Trainingsplatz zum Spiel», sagte Borussias Chefcoach. Für Gladbacher Abwehrspieler ist zunächst wichtig, wie der Körper auf die Belastung reagiert. «Der Test war sehr wichtig, jetzt muss ich die nächsten Tage schauen, wie ich es verkrafte. Wenn alles so gut läuft wie bisher, fühle ich mich bereit, dass es losgeht», sagte Lainer.

Für seinen kleinen persönlichen Glücksmoment bei seinem Kurzauftritt hat der 31-Jährige selbst gesorgt. Die Vorlage zum 1:0-Führungstreffer durch Alassane Plea hat Lainer mit einer Flanke vorbereitet.

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