Miamis Superstar Lionel Messi hatte in Hongkong für viel Wirbel gesorgt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Liau Chung-Ren/ZUMA Press Wire/dpa)

Fußball-Star Lionel Messi hat sich nach dem PR-Debakel um seinen ausgefallenen Einsatz in Hongkong in chinesischen sozialen Medien gerechtfertigt.

«Ich wollte dieses Video aufnehmen, um euch die wahre Version der Geschichte zu geben, damit niemand mehr weiter falsche Geschichten lesen muss», sagte Messi in einem Video, das auf der chinesischen Online-Plattform Weibo erschien.

Er habe gehört, dass Leute gesagt hätten, er habe aus politischen und anderen Gründen nicht gespielt. Das sei «total falsch». Wäre das der Fall gewesen, wäre er nicht nach Japan und China gereist, sagte der 36-jährige Argentinier.

Messis Club Inter Miami war während der Saisonvorbereitung am 4. Februar zu Gast bei Hong Kong XI. Viele der rund 38.000 Fans im Stadion der chinesischen Sonderverwaltungsregion waren seinetwegen gekommen. Doch beim 4:1-Sieg des US-Clubs saß Messi 90 Minuten auf der Bank, was ihm online böse Kommentare wütender Fans und Buh-Rufe im Stadion einbrachte. Hongkongs Regierung verlangte vom Veranstalter eine Erklärung. Dieser wiederum kündigte später an, den Fans einen Teil ihres Eintrittsgeldes zurückzuzahlen.    

Wie schon bei einer Pressekonferenz in Japan – der folgenden Spielstation Miamis – erklärte Messi seinen Nicht-Einsatz mit Adduktorenbeschwerden. In Hongkong habe er noch am Training teilgenommen. «Ich habe alles getan, was ich konnte», sagte der Weltmeister. «Aber ich konnte nicht spielen. Ich fühlte mich unwohl, und es bestand die Gefahr, dass es schlimmer werden würde.» Weil er sich ein paar Tage danach besser gefühlt habe, habe er in Japan gespielt. Auf Weibo war Messis Video zeitweise unter den am meisten diskutierten Themen.

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