Die Paderborner Fans sind gegen einen Einstieg eines Investors bei der DFL. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Die Mitglieder des SC Paderborn haben sich bei der Mitgliederversammlung des Zweitligisten gegen einen möglichen Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) ausgesprochen.

Wie der Verein mitteilte, habe die Versammlung einem Antrag zugestimmt, wonach die verantwortlichen Gremien des Muttervereins den SCP-Vertretern in der DFL-Mitgliederversammlung empfehlen sollen, bei einer möglichen Neuabstimmung gegen den Einstieg eines Investors zu votieren.

Angesichts der anhalten Fan-Proteste und der sich aus den Vereinen mehrenden Rufen nach einer Neuabstimmung will sich das Präsidium der DFL nach dpa-Informationen in dieser Woche noch einmal eingehend mit dem laufenden Investoren-Prozess beschäftigen. Dabei soll das weitere Vorgehen in der seit Wochen heftig diskutierten Causa erörtert werden.

Der 1. FC Köln hatte in einem Schreiben an die DFL eine Neuabstimmung über den Einstieg eines strategischen Partners vorgeschlagen und will im Laufe der Woche einen entsprechenden Antrag einreichen. Nach Informationen der «Frankfurter Rundschau» sei DFL-Präsidiumssprecher und Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke dazu bereit, dem Kölner Begehren zu folgen.

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