Alexandra Popp (r) und Marina Hegering spielen in der Bundesliga für den VfL Wolfsburg. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Angelika Warmuth/dpa)

In der Fußball-Bundesliga der Frauen hat die erfolgreiche EM 2022 zu Bestmarken in Hinblick auf Zuschauer, Erträge und Medienreichweite geführt. Dies berichtete der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bei der Vorstellung seines Saisonreports für die Spielzeit 2022/23.

Trotz der Rekorde und des Wachstums sind allerdings auch die Verluste der Vereine gestiegen. In besagter Spielzeit weisen die Clubs im Durchschnitt ein negatives Saisonergebnis von fast 1,8 Millionen Euro auf.

Der DFB wertet die Verluste als «Ausdruck des stetig steigenden und immer intensiveren Engagements der Lizenz-Clubs im Frauenfußball» und bescheinigt der Liga, dass «die Möglichkeit zur mittelfristig eigenständigen Finanzierung» bestehe. In der Vorsaison hatten die Vereine noch ein negatives Saisonergebnis von durchschnittlich 1,5 Millionen Euro aufgewiesen.

Drastisch war der Anstieg bei den Fans. 359.404 Zuschauerinnen und Zuschauer waren 2022/23 dabei, das sind durchschnittlich 2723 pro Partie. Im Vergleich zur Vorsaison (insgesamt 106.420 Besucherinnen und Besucher) hat sich die Zuschauerzahl damit mehr als verdreifacht. Auch die TV-Reichweiten stiegen. Zwei ARD-Übertragungen knackten dabei die Millionenmarke. Der DFB vermeldete zudem, dass die Erträge aller Clubs mit knapp 25 Millionen Euro einen Höchstwert erreichten.

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